Am 19.12.2019 besuchten wir die Ausstellung im Kunstmuseum in der Moritzburg in Halle. Die Ausstellung thematisierte die historische Entwicklung des Museums. Geführt von dem Chefkurator erblickten wir viele verschiedene Bilder, die das Team des Kunstmuseums zum Teil von der anderen Seite des Globus kaufen oder leihen mussten. Dies liegt daran, dass während der Zeit der NS-Diktatur viele Bilder, besonders Bilder die wir heute der modernen Kunst zuordnen, als entartet bezeichnet und aus der damaligen Sammlung des Museums aussortiert wurden. Darunter waren unter anderem viele Bilder von Lionel Feininger, der als Motiv für seine Gemälde nicht nur einmal die Stadt Halle und ihre Sehenswürdigkeiten wählte.
Für uns Aktive war dies ein gute Gelegenheit, mehr über die kunsthistorische Vergangenheit unserer Stadt zu erfahren.
-Lorenz Ehrhardt
Am 14.12.2019 fand das Pfeifenkollegium mit Klaus Hölters auf unserem Haus statt. Nach ca. drei
Jahren fand ein solches Seminar erstmals wieder bei uns statt. Zunächst wurden einige allgemeine
Informationen über Pfeifen vermittelt. Hierfür wurden verschiedene Arten von Pfeifen gezeigt und
über die Besonderheiten dieser gesprochen. Auch wurden die einzelnen Herstellungsschritte von
Pfeifen dargestellt. Daraufhin durften sich alle Teilnehmer eine Pfeife aussuchen. Somit
wurde für alle das nötige Equipment zum Einstieg in das Rauchen von Pfeifen zur Verfügung
gestellt. Neben zehn Sorten Tabak, welche bereit gestellt wurden, gab es auch drei Flaschen
Spirituosen, welche im Laufe des Abends geleert wurde. Auch erhielt jeder Teilnehmer am Ende des
Seminars drei Sorten Tabak, welche er mitnehmen durfte.
Während des Pfeiferauchens gab es die Möglichkeit, Gespräche zu führen und Nachfragen zu
stellen. So wurde auf jeden individuell Rücksicht genommen und der Einstieg für Anfänger wurde
erleichtert. Zusätzlich hat Herr Hölters auch weitere Produkte zum Rauchen der Pfeife zu
Sonderpreisen angeboten.
Rundum war es ein gelungener Abend und für alle sehr informativ. Mit Sicherheit haben einige
Bundesbrüder das Pfeiferauchen für sich (wieder) entdeckt.
Am 5. Dezember 2019 durften wir uns freuen, dass Bbr. Walsdorfer auf dem Haus des VDSt Halle-Wittenberg, passend zu unserem Semesterthema, einen Vortrag über die Trinkwasserversorgung, den Trinkwasserschutz sowie die Umweltschäden der DDR hielt. Er informierte uns ausführlich über den Istzustand der Trinkwassergewinnung und wie diese sich über die Jahre in Sachsen-Anhalt entwickelte. Sehr interessant war die Information, dass Sachsen-Anhalt im Vergleich zu anderen Bundesländern einen wesentlich geringeren pro-Kopf-Verbrauch an Trinkwasser aufweist. Faszinierend war die Erklärung, wie die Trinkwasser-Verschmutzungsgefahr und die Trinkwassergewinnung durch geografische Gegebenheiten von Sachsen-Anhalt beeinflusst werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Vortrag von Bbr. Walsdorfer ein informativer Start für das Wiedergründungswochenende des VDSt Halle-Wittenberg war.
So bedanken wir uns bei Bbr. Walsdorfer dafür, dass er sich die Zeit für uns genommen hat, diesen Vortrag zu halten.
– Moritz Baum
Am Donnerstag den 17. Oktober lud der VDSt Halle-Wittenberg seine Neumitglieder und
Hausbewohner zu einem Begrüßungsabend, ganz nach dem Motto des gleichzeitig stattfindenden
Oktoberfestes in München, ein.
Zudem stellte sich auch der AH- Bund, im Namen unseres lieben Bundesbruders Dirk Vogler,
vor und lieferte gleichzeitig ein paar interessante Fakten in Form einer kurzen Präsentation für
unsere Neuen, als auch schon länger dem Verein treu gebliebene Mitglieder mit.
Begleitet wurde der zünftige Abend durch Leberkäse, Weißwurst, Brezeln, Sauerkraut, Obatzda…
und natürlich Oktoberfest- Maßbier: eben allem was zu einem Bayrischen Abend dazugehört!
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass wir einen wirklich schönen Abend verleben konnten, bei
dem Neumitglieder eingebunden werden und mit Burschen und Alten Herren in netter Gesellschaft
essen, trinken und lebhafte Gespräche führen konnten.
Am 12. Oktober fand auf dem Haus des VDSt Halle-Wittenberg die Ankneipe des
Wintersemesters 2019/2020 statt. Zu diesem feierlichen Anlass waren, neben den Aktiven,
Inaktiven und Spefüxen, zahlreiche Vertreter des VDSt Dresden, VDSt Würzburg-Jena und
Wingolf Würzburg, zudem einige Alte Herren anwesend.
Trotz des traurigen und bedrückenden Ereignisses der letzten Woche, fand ein schöner Abend
statt. Natürlich nicht ohne den Verstorbenen mit einem Trauersalamander, Schweigeminute
und einer Ansprache unseres AH-Vorsitzenden Ekkehard Bischoff zu gedenken. Es wurde,
auch im weiteren Verlauf des Abends, ein respektvoller Umgang diesbezüglich gehalten.
Der offizielle Teil der Kneipe wurde souverän von unserem Senior Ronny Birkholz im
Präsidium und vom amtierenden Fuxmajor Adam Paterek im Kontrarium geleitet, trotz der
Abwesenheit eines Biermusikus. Danach wurde zum inoffizellen Teil das Präsidium an Adam
und das Kontrarium an Bundesbruder Josef Längle übergeben.
Im Inoffiz fand die Brandungsprüfung des frisch aus Bonn überstellten Fux Julius Steuck statt. Mit mehr oder weniger fairen Fragen und ein bis zwei
Krügen Bier verbrachte man einige unterhaltsame Minuten. Mit einer anschließenden
Überreichung eines, mit dem Wappen des VDSt Halle-Wittenberg versehenden Polo-Shirts,
wurde diese feierlich beendet.
In ihrem Anschluss fand der, vom frisch gebrandeten Fux Julius Steuck vorbereitete und
organisierte Fuxenulk statt. Indem er ein lyrisches Genie unserer Zeit zitierte, nämlich
Bundesbruder Pottenzyal und seinem Klassiker „Flucht“. Dies sorgte für einige Lacher und eine
sehr erheiterte Stimmung.
Kurz vor dem Ende wurden Dirk Vogler und Julius Steuck in das Präsidium und Kontrarium
gebeten, nach ein bis zwei Liedern wurde jedoch wieder gewechselt, um die Kneipe von Adam
unter den Tisch zuschlagen.
Im Bierdorf gab es belegte- und Mettbrötchen als Imbiss. Diese wurden schnell aufgegessen
und der Abend klang langsam mit einiges an Bier im Magen aus.
Am nächsten Morgen traf man sich zum Exbummel an der Saale und verbrachte einen
schönen Tag am Fluss. Dort wurde wieder einiges an Bier konsumiert und das Wochenende
angemessen beendet.
– Julius Steuck
Am 13. Juni 2019 schritten wir zur Abkneipe des wohlgelungenen Sommersemesters. Obwohl
zunächst alles auf eine kleine gemütliche Kneipe hindeutete, waren die Aktiven positiv überrascht,
nicht nur ein paar Alte Herren sondern auch noch zwei Farbenbrüder des löblichen Corps
Palaiomarchia auf dem Haus begrüßen zu dürfen.
Nach einem würdigen Officium, welches das Seniorat von Bbr. Pott abrundete, folgte ein
entspanntes und feucht-fröhliches Inofficium, welches zum Schutze unserer Nachbarn vor Lärm in
das Bootshaus verlegt wurde.
Alles in allem, konnte man von einer mehr als nur zufriedenstellenden und würdigen Kneipe
sprechen, welche alle Beteiligten erheiterte.
Wir hoffen in Zukunft auf mehr Veranstaltungen dieser Klasse und bedanken uns bei allen
Beteiligten.
– Ken Hulinský
Bereits Anfang letzten Semesters wurden wir nach Tübingen eingeladen und gebeten, ein
wenig bei der Durchführung zu helfen. Wir sagten zu! Mit großer Vorfreude fuhren wir am
Morgen des 19.06.19 los. Über Naumburg, Nürnberg und Stuttgart kamen wir
gegen Abend in der Studentenstadt an. Überrascht und beeindruckt waren wir von der
Größe und dem Vorkommen der Korporationshäuser. Nach einem kurzen Marsch durch die
Stadt und über den Neckar kamen wir müde am Haus des VDSt zu Tübingen an. Dort
wurden wir herzlichst vom Senior Bbr. Ruchser begrüßt. Nach Begrüßung der zahlreichen
Bundesbrüder aus vielen verschiedenen Bünden bekamen wir unser erstes Briefing und
dann hieß es ab ins Bett, denn am Donnerstag klingelten die Wecker kurz nach 4.30 Uhr.
Nach dem Frühstück und letzten Einteilungen ging es dann zu Fuß auf die Neckarinsel. Nach der Begehung
der Insel wurde den Besitzern der Foodtrucks und Bierständen geholfen. Nach einer
kurzen Mittagspause hieß es dann Konzentration und auf die Plätze, denn der
Kostümwettbewerb startete. Von den Schlümpfen bis hin zur Bischofskonferenz und
Village People gab es alles. Am Ende konnten die Simpsons überzeugen und den
verdienten Sieg einräumen.
Die Neckarinsel, Brücken und die Straßen füllten sich. Schaulustige, Tübinger, Touristen
und vor allem Korporierte jeglichen Coleurs warteten auf den Beginn des Events. Das
Besondere: Der Sieger gewinnt zwar Ruhm und auch etwas Ehre, nicht zu vergessen 30
Liter Bier, aber das eigentlich spannende ist, wer am Ende Lebertran trinken und nächstes
Jahr den Stress und das Mammutprojekt „Stocherkahnrennen“ stemmen darf oder kurz
gesagt der Verlierer ist. An zahlreichen Streckenposten standen Schiedsrichter bereit, die
auch gleichzeitig als Ordner und Wegweiser fungierten.
14.00 Uhr war Start und das Gedränge mit knapp über 50 Kähnen ging los. Von Anfang an
führte das Gewinnerteam Nicararia. Es war knapp ein Kilometer hin,
dann eine Acht durch das berühmt berüchtigte Nadelöhr und dann knapp ein Kilometer auf
der anderen Seite zurück. Es wurde gepaddelt, gestochert, geschrien, geschwitzt und
geschwommen, aber zu meist gehofft, nicht letzter zu sein oder gar seinen Stocher zu
verlieren. Um 15.00 Uhr war alles vorbei. Nach ein wenig Verwirrung stand am Ende die
örtliche AV Guestfalia als Verlierer fest. Während die Disqualifizierten ihren Lebertran zu
sich nahmen, riefen die wartenden Zuschauer „Wir trinken Bier, was trinkt ihr?“. Und
endlich durften die Jungs ihre 0,5 Liter Weizengläser leeren.
Erschöpft aber glücklich wurde noch fix sauber gemacht. Bevor es aufs Haus ging und
gemütlich gefeiert wurde.
Für den größten Teil von uns hieß es, leider schon am Freitag Abschied zu nehmen, während
andere noch für das Stiftungsfest des VDSt zu Tübingens verblieben.
Wir bedanken uns bei dem VDSt Tübingen vom Senior, über die Chargen und zu den Füxen,
für die tolle Vorarbeit und Betreuung und wir freuen uns auf das nächste Jahr.
-Quentin F. J. Anspach von Broecker
Am 17.04.2019 besuchten wir die CDU/FDP Fraktionsgeschäftsstelle in Halle. Wir wurden von Herrn Bernstiel und Herrn Pyka sehr gut empfangen. Wir wurden in einem Raum an unsere Tische verwiesen die mit Getränken und Snacks ausgestatteter waren. Danach begann Herrn Pyka allgemeine einleitende Worte zur Kommunalpolitik. Danach hielt Herrn Bernstiel noch ein paar Worte über seine Arbeit im Bundestag und wie er diese mit seinem Amt im Stadtrat verbindet. Aber solange wollten die beiden nicht über ihre genaue Arbeit reden da wir ja auch schon einen Vortrag von Eric Eigendorf über Kommunalpolitik hatten. Sodass wir auch schon schnell mit der Diskussionsrunde anfangen konnten. Die Diskussionsrunde war sehr gut es gab einige Themen über die wir diskutieren konnten. Zum Abschluss haben wir noch ein Foto mit den beiden Vertretern der CDU geschossen und einige BbrBbr gingen um den Nachmittag abzurunden noch Bummeln.
-Hannes Helmerich
Mit Vorfreude und Durst erwarteten wir am Freitag den 17. Mai 2019 unsere lieben
Bundesbrüder aus dem Nord – Westen der Bundesrepublik aus Osnabrück. Nachdem die
Niedersachsen uns Anfang des Jahres wunderbar beherbergt hatten, war es nun an uns,
dies zu revanchieren. Empfang an der Saale, kennenlernen und grillen bei wunderbaren
Wetter.
Am Samstag kurz aufgeräumt und schon ging es für unsere in die Stadt. Marktplatz,
Universität und vieles andere wurde bestaunt. Zum Schluss Einkehr in Wenzel
Pragerbierstube. Am Nachmittag bei Kaffee und Bier das Saisonfinale der Bundesliga
geschaut bevor es zum Bummel und erkunden der anderen Bünde in Halle ging.
Nach einer sehr netten und lustigen Runde, fand man sich wieder zur ruhigen
interkoorperierten Runde in den Weingärten wieder.
Leider hieß es am Sonntag früh auf Wiedersehen sagen. Wir bedanken uns bei unseren
Gästen und hoffen euch alle auf der Verbandstagung im Juni in Erfurt wieder zusehen.
-Quentin F. J. Anspach von Broecker
Am 24.04.2019 besuchten wir gemeinsam mit einigem Bundesbrüdern anlässlich unseres Semesterthemas „Kommunalpolitik – Zwischen Stammtischpolitik und Schule der Demokratie“, eine Sitzung des Hallenser Stadtrats.
Hierbei konnten die Bundesbrüder live den Ablauf einer solchen Sitzung miterleben und auch interessiert beobachten wie man sich als Bürger in den Stadtrat einbringen kann. Kurz nach dem wir auf den Besucherreihen platznahmen, begrüßt uns Bundesbrüder sogar überaschender Weise der Oberbürgermeister höchst persönlich und fragte uns aus welchem Anlass wir heute dabei seinen. Danach erfolgten wir gespannt den Debatten im Stadtrat von Halle.
Mit diesem kleinen Ausflug haben wir mal wieder neue Eindrücke aus der Welt der Politik gesammelt und auch mit Würde das politische Prinzip des VDSt vertreten.
-Ronny Birkholz